Monday, August 29

23) Shanghai - Good Bye


Unser letzter Tag in Shanghai / China überhaupt. Da auch der heutige Morgen mit Regen aufwartet, können wir uns für das Frühstück Zeit lassen und alles ein bischen gemütlicher angehen. Schon einmal Koffer packen, bevor wir gegen Mittag aufbrechen, ein Besuch der Ausstellung für die Stadtplanung und weitere Entwicklung steht an, welche wir zu Fuss und mit Regenschirm ausgerüstet in etwa 30 Minuten erreichen. Unfassbar, wie die Stadt in den letzten 25 Jahren buchstäblich aus dem Boden geschossen ist, mit allen Verkehrsproblemen die auch andere Städte 


Danach getrauen wir uns, mit der U-Bahn nach Pudong zu wechseln, alles kein Problem, da auch hier alles nebst chinesisch auch in englisch beschriftet, und mit verschiedenen Farben gekennzeichnet ist. 2 Stationen kosten 3 Yuan (ca. 40 Rp.), was im Vergleich zu Taxi oder der Standseilbahn doch erheblich günstiger ist. So schlendern wir noch eine Weile durch die modernen Einkaufs-Zentren um dabei auch die letzten Mails im Apple-Store abzurufen.


Verständlicherweise kommt langsam Wehmut auf, da wir morgen (einmal mehr in aller Frühe) unsere Heimreise antreten. Noch leben wir ein bischen in unserer Traumwelt, mit all den vielen Eindrücken der vergangenen 3 Wochen - Peking, mit dem Platz des Himmlischen Friedens, der verbotenen Stadt, der Besuch der Grossen Mauer - die Reise via Kunming nach Shongdian (Shangri-La) in den Südwesten China's, die Besuche tibetanischer Klöster, der netten Bauernfamilie - unsere Radtouren entlang bilderbuchhaft schönen Landschaften mit ihren Bergen, Flüssen und Tälern, durch kleine Dörfer auf Augenhöhe mit der einheimischen Bevölkerung und der Natur - die Wanderung entlang der Tigersprungschlucht - die Reise via Dali und Kunming bis nach Shanghai, der modernen Metropole südlich des Yangtse Deltas - dies, um nur einige Stationen zu 


Zum Abschluss hat sich Katharina dann nochmals etwas Spezielles einfallen lassen, Mongolesisches Essen, wo feingeschnittenes Fleisch im Hot Pot in einem Gemüsesud gekocht wird (errinert sehr an Fondue Chinoise). Keine Frage, dass auch heute der Besuch in der Captain's Bar nicht fehlen durfte, Zeit für einen letzten Schlummertrunk, Zeit aber auch, um sich von unseren Freunden zu verabschieden, welche uns auf der Tour begleitet haben. 



Bleibt zum Schluss zu danken, einmal China By Bike für die Organisation der Touren, ganz speziell aber Katharina Wenzel, welche uns fachkundig und kompetent mit ihrem "dö dö dö, nege, nege, mai dan" auf der Reise betreut hat (keiner ist verhungert und wir Schweizer haben es 3 Wochen mit einer deutschen Reisegruppe ausgehalten - und wir haben überlebt (ist natürlich nur Spass)!


Liebe Freunde und Leser unseres Blogs, wir hoffen, dass wir euch ein paar wenige Informationen über ein grossartiges Land vermitteln konnten und wer weiss, vielleicht auch ein wenig neugierig gemacht haben, denn eines lässt sich aus unserer Sicht mit Bestimmtheit sagen:

"China ist eine Reise wert !"




Our last morning in China and instead of blue skies it's raining! At least this meant we could have a leisurely breakfast and pack our suitcases before setting off to visit the Shanghai planning and development exhibition. This was our 'free day' so each set off individually to do their own thing. Armed with umbrellas we walked along the pedestrian shopping precinct, repeatedly asked if we wanted to buy bags or watches, 'Rolex, only 200yuan' = Fr 28! The shops were Cartier, Omega and other luxury items stores and the Chinese were out in their thousands. After about 30min we reached the exhibition, which showed the history of the city, as well as the rapid development of the last 25 years along with future projects. Quite fascinating.


Then we felt brave enough to attempt travel on the underground, which was surprisingly easy, all colour coded and names written in English, even the station announcement on the train was in English. Two stations cost 3 yuan, about Fr 0.40, however our intention of visiting the Aquarium was thwarted by the vast numbers of tourists, mostly Chinese, so instead we visited the huge Apple store, to check emails etc, (our hotel being one of the only ones on the entire journey which didn't have wi-fi access!)


Walking slowly back to the hotel, last impressions of our travels flash past. Which bits were the best? Difficult to say, historic Peking, the walk along the Great Wall, the forbidden Temple, Shangri-La, with it's Tibetan folk and houses, the Buddhist temple in Kunming, the historic towns of Dali and Lijiang or the cycle rides through villages and towns, alongside fields and valleys? One thing that will remain with me is the sight of smiling faces. As we cycled past children or elderly people, they looked up at us with astonishment, gave us a huge smile and waved, calling out hallo, hallo. The smiles were anywhere from white to toothless, but each came from the heart.










Our last evening was yet another culinary delight, Mongolian hotpot, with vegetables, tofu and meat all being tipped into the bubbling stock and then fished out with chopsticks (or small ladles). Katharina came up trumps again! Then there was enough time for a last nightcap at the Captain's rooftop bar, so that we could say goodbye to our travel companions of the past 3 weeks.

We'd like to thank everyone for making this such a fantastic journey, China by Bike for the great organisation, especially Katharina Wenzel, who impressed us with her spoken Chinese and her well-founded knowlege of the country and people, and who ensured that we neither starved or lost our way. We'd also like to thank our German travel companions and new-found friends, for putting up with us Swiss and for being patient with my awful High German!

Also to all our friends at home and blog-readers for following us on this special trip.

If you've never been to China, we can certainly recommend it!


Sunday, August 28

22) Shanghai (1)

Einmal mehr begrüsst uns der neue Tag mit leichtem Regenschauer, nicht dass wir uns jetzt über das Wetter beklagen wollen, hatten wir doch jeden Tag während der ganzen Tour immer wieder Sonnenschein - und das während der Regenzeit. So geht's nach dem Früstück dem 'Bund' entlang Richtung Yu Gardens, einem Park, der originalgetreu in den 60-igern wieder aufgebaut wurde. Gespickt mit Einkaufs- und Souvenirläden aller Art, Coffee Shops und kleineren Restaurants. Dort verköstigen wir uns auch mit 'Dumplings' (allerlei gefüllte Teigtaschen mit Gemüse und Fleisch), nach dem wir durch den Garten geschlendert sind. Die Wolken, mittlerweile aufgerissen, geben den Blick frei auf die atemberaubende Skyline von Pudong am anderen Flussufer.


Dorthin gelangen wir mit Taxis, welche durch einen Tunnel unter dem Fluss durchfahren. Obwohl wir als erste angekommen sind, war unser Taxi doppelt so teuer wie die Übrigen, vermutlich wegen des rasanten Fahrstils und einer Zusatzschlaufe! Mit dem Expresslift geht's innerhalb einer Minute zum 97. Stockwerk und mit einem Zusatzlift bis zum 100. Der 'Flaschenöffner' - so wird das World Financial Center genannt - wurde 2008 mit 492m als höchstes Business Center der Welt ausgezeichnet. Sprachlos starren wir in die Tiefe, wo sich uns Wolkenkratzer (Shanghai besitzt gegen 3000 davon) wie Streichhölzer engegenstrecken und sich die Autos wie Spielzeuge präsentieren. Klar, dass hier wiederum dutzende Photos geschossen werden.

Einmal mehr wird uns bewusst, wie gross und vielfältig dieses Land ist, einerseits die weite, grüne Natur mit ihren einfachen Landarbeitern, auf der anderen Seite diese ultramoderne Metropole, mit der China in der Neuzeit angelangt ist.


Zurück zum Hotel gelangen wir durch den Fussgängertunnel unter dem Fluss, wo allerdings eine Standseilbahn den Transport übernimmt. Das Essen an diesem Abend in einem nahegelegenen Lokal, wo die Leute vor der Tür auf Bänken sitzen und warten, bis drinnen wieder ein Tisch frei wird (so auch wir). Im Lokal geht's entsprechend heiter her und zu. 

Eine Gruppe junger Chinesen am Nebentisch hat wohl schon ganz schön gefeiert und entsprechend gebechert, einer schlafend auf einer Bank, andere laut grölend darauf stehend. Da geht schon mal ein Teil des Mobiliars in die Brüche und ich versuche Louise so gut wie möglich von den Geschehnissen hinter ihrem Rücken abzuschirmen. Wir geniessen das Essen, einmal mehr von Katharina sehr lecker ausgewählt, trotz oder gerade wegen dem bunten Treiben und gönnen uns auch an diesem Abend den schon obligaten Schlummertrunk auf der Dachterrasse der Captain's Bar in der Jugendherberge - inmitten des Lichtermeers von Shanghai und für einmal unter einem klaren Himmel mit funkelnden Sternen ...


We woke up once again to grey skies, however the weather forecast was more optimistic, so we headed off towards the Yu Gardens, which had been restored in the 60's along with the new 'Old Town'. After yet another downpour, we waited for the rain to stop, along with dozens of locals, whiling the time with refreshments from a corner shop (my pea flavoured ice cream wasn't even that bad!). By the time we reached the gardens, the rain was finished, the skies becoming bluer and we finally got glimpses of the tops of the skyscrapers over the 



Lunch was delicious, dumplings, of course expertly eaten with chopsticks and afterwards we took taxis across to the Pudong district in order to go up to the top of the 'Bottle Opener', otherwise known as the Shanghai World Financial Center. The view from the 97th floor was amazing, the window-cleaners must have a year long job! Then we took another lift up to the 100th floor, with its' partially glass flooring - breathtaking! A quick visit to the ladies took longer than expected, having to work out the instructions next to the heated toilet seat and then push all the buttons! What a contrast to the toilet huts along our hike in the Tiger Leaping Gorge!


We returned to the hotel via the pedestrian tunnel. Now I don't know about you, but I thought 'pedestrian' meant you could walk? Anyway we bought tickets and took the little train through, which was the only way to go! Psychadelic lighting and weird music accompanied us on the 4min ride, was it worth the money? Not really, but at least it was the most direct route back.
Shortly later we met up for dinner, where our neighbouring table of students loudly consumed large amounts of alcohol, some falling asleep on the tables and benches! Whoever said the Chinese were introverted? The food was once again delicious though, even if poor Katharina's sore throat made it hard for her to order. A nightcap (or two) at the Youth Hostel rooftop bar and then back for a well-earned rest.



Saturday, August 27

21) Kunming - Shanghai

Früh morgens 06 00 stehen alle in der Hotel Lobby bereit. Da es zu dieser Zeit noch kein Frühstück gibt, heisst es einmal mehr, Lunch Pakete, gefüllt mit einer Flasche Wasser, einem hartgekochten Ei und doch eher trockenen Keksen. Die Hungrigen unter uns greifen beherzt zu, die Anderen verlassen sich darauf, dass am Flughafen genügend Zeit für einen Kaffee und eine Kleinigkeit zu essen bleibt. Unser Bus kommt gut voran, so dass wir rechtzeitig beim Checkin anstehen können. Ein Angestellter hat wenig später Erbarmen und fertigt uns als Gruppe an einem extra dafür geöffneten Schalter ab. Glücklicherweise verteilt sich so auch das Übergepäck, das Einzelne mitschleppen (Julies Koffer wiegt mittlerweile 27.5kg !).

Der Flug von ca. 3 Std nach Shanghai verläuft ruhig und es wird ein westliches Frühstück mit Omelette, Saucage, Gemüse, Cherry-Tomaten, Kuchen, Tee und Kaffee angeboten. Einmal mehr staune ich über die Landschaft die wir überfliegen, die unzähligen, bewaldeten Hügeln und grünen Täler, wo sich immer wieder Flüsse ihren Weg Richtung Osten suchen.

Ein Bus fährt uns durch die verregnete Innenstadt von Shanghai, wo wir das New Asia Hotel für die letzten 3 Tage unserer Reise beziehen. Mit Schirm und Regenbekleidung ausgerüstet wagen wir uns auf eine erste Stadtbesichtigung in Richtung Uferpromenade 'The Bund'. Die Wolken sind mittlerweile so dicht und tief, dass sie die Spitzen der Wolkenkratzer auf Pudong, am gegenüberliegenden Ufer, verhüllen. Der Regen, welcher nun immer heftiger wird, veranlasst uns, dass nächste Lokal, die Captain's Bar einer Jugendherberge aufzusuchen, wo wir erst einmal etwas trinken und den weiteren Verlauf des Tages besprechen ...
Durchnässt erreichen wir das Hotel, kurz duschen, umziehen, bevor es um 19 00 zu einem vegetarischen Restaurant geht, wo wiederum alle Gerichte liebevoll und sehr lecker zubereitet werden, so hergerichtet und gewürzt, als ob man Ente, Fisch, Rind- oder Schweinefleisch vorfindet, in Wirklichkeit aber nur vegetarisch isst.

Mittlerweile hat der Regen fast aufgehört, was noch einen Bummel, entlang des Bund, zulässt. Da sitzen wir nun auf einer kleinen Dachterrasse und bestaunen die Skyline von Shanghai, mit ihren tausenden von Lichtern, welche hier in allen Farben glitzernd und blinkend bis in den Himmel reichen - welcher Gegensatz zu den vergangenen 2 Wochen in freier Natur ...

Another early start in order to get our plane from Kunming to Shanghai. Too early for breakfast so some took the 'lunch packet' (bottled water, a hard-boiled egg and a packet of dry biscuits) and others declined, waiting to get a decent coffee at the airport. Check-in was slightly more chaotic than 2 weeks earlier, however someone took pity on us and we were taken from the back of the queue to a separate counter, where check-in was reasonably fast (other than discussions about the total weight of the baggage!)
We had a smooth flight and an interesting Western breakfast, omelette (?), sausage (?) and vegetables plus a sponge cake and cherry tomatoes! At least we didn't arrive in Shanghai hungry. Having crossed from one side of the road to another, we were collected by coach and taken to our hotel, through the rain covered roads. Note my mention of 'rain'! After 2 hrs to settle in and un/repack, we met up again for a walk along the Bund, with a view across the river to the skyscrapers of the Pudong. Well, we would have seen the tops of them had the rainclouds not been so low! The atmosphere amongst us was not great, since for my part, the shock of the hustle and bustle of the city was a come-down after the last two weeks 'in the countryside'. Walking along under umbrellas (thank you Reinhold) we struggled to hear Katharina as the skies opened. After admiring the entrance halls of a bank and the customs house, we gave up and went for a drink at the roof-top bar of the Youth Hostel.
Soaking wet, we returned to the hotel, greatful that we hadn't had to spend two weeks cycling in such weather. Dinner at a nearby vegetarian restaurant was delicious, and included fake duck and fake sweet and sour pork (good job the beer wasn't fake too!). Also time to say good-bye to Martin, who had to leave us earlier. He did however join us at a rooftop bar, where the barman was kind enough to dry off a couple of tables and chairs, so we could sit and enjoy the view of the the lit-up Shanghai skyline, now that the rain had finally stopped.